An der Spitze der Reiterei verhalf er Preußen zum Sieg von Zorndorf (25.6.1758),
kämpfte bei Hochkirch, wurde bei Kunersdorf schwer verwundet und trug wesentlich zum
Sieg von Freiberg bei. Nach Beendigung des Feldzugs übernahm er in Ohlau als „Commissair und General-Inspecteur“ die Organisation der bald als Vorbild dienenden schlesischen Reiterei. 1767 ernannte ihn Friedrich der Große zum General der Kavallerie.
Auf dem Parkett ein Charmeur, auf dem Ausbildungsplatz ein harter, in die Zukunft gerichteter Ausbilder, auf dem Gefechtsfeld ein überlegt-kühl, abwarten könnender, dann aber selber stets an der Spitze im rechten Moment mit der Wucht seiner Reiter die Entscheidung erzwingender Feldherr. Seinen König, Friedrich den Großen, verehrte er, und dennoch war er auch und gerade ihm gegenüber von einer (nicht nur in seiner Zeit) ungewohnten Standhaftigkeit und Zivilcourage